Andrea Lorenz
lebt und arbeitet in Düsseldorf
Genre: Malerei
Andrea Lorenz wurde 1961 in Frankfurt am Main geboren und ist seit 1998 freischaffend als Künstlerin tätig. Nach den ersten Jahren ihres künstlerischen Wirkens führte sie von 2002 bis 2008 ein Atelier in Düsseldorf-Gerresheim, bevor sie 2008 ihr heutiges Atelier in Düsseldorf-Oberbilk bezog. Neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit ist sie auch als Leiterin von Workshops aktiv und gibt ihr Wissen in Einzel- und Gruppenformaten weiter, unter anderem im Atelier K-13 in Düsseldorf.
Ihr künstlerisches Schaffen bezeichnet Andrea Lorenz als „Interdimensionale Kunst“. Damit beschreibt sie eine Arbeitsweise, bei der ihre Werke von Kräften und Energien beeinflusst sind, die aus anderen Dimensionen stammen – jenseits dessen, was das gegenwärtige Verständnis der Quantenphysik erfassen kann. Ein Merkmal ihrer Kunst ist das Organische. Bei Arbeiten auf Holz wird dies deutlich: Die Maserung des Holzes geht eine Symbiose mit der farblichen Gestaltung ein, die Farbe folgt den Linien des Materials, Konturen und Formen entstehen daraus, und nicht selten arbeitet sie auch physisch in das Holz hinein, indem sie in die Oberfläche hineinkratzt oder -schneidet.
Sie arbeitet intuitiv, schnell, um den Trocknungsprozess der Acrylfarbe zu nutzen. Stark in der Farblichkeit und sicher in der Formgebung lässt Andrea Lorenz den Betrachter in ihr Innerstes schauen.
Ihre Bildsprache bewegt sich zwischen Figuration und Abstraktion. Immer wieder tauchen schemenhafte Figuren auf, die jedoch nie klar umrissen, sondern eher angedeutet erscheinen – wie Traumbilder oder flüchtige Visionen. Zeit, Erinnerung und Stimmung sind zentrale Themen, die sich wie feine Schichten in ihren Arbeiten ablagern und ihnen eine vielschichtige, poetische Wirkung verleihen.
Seit 1999 präsentiert Andrea Lorenz ihre Arbeiten kontinuierlich in Einzel- und Gruppenausstellungen. Sie ist im Künstlerverzeichnis der Stadt Düsseldorf eingetragen und öffnet regelmäßig ihr Atelier im Rahmen der Kunstpunkte Düsseldorf, um interessierten Besucherinnen und Besuchern Einblicke in ihre Arbeit zu geben.