Claudia Simoné
lebt und arbeitet in Oberhausen
Genre: Fotografie
Claudia Simoné, geboren 1970 in Gelsenkirchen und heute in Oberhausen lebend, arbeitet als explorationsfreudige Fotokünstlerin mit Schwerpunkt auf szenischer Fotografie. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die individuelle Gestaltung der Realität, die sie vor allem in aufwendig inszenierten Porträts sichtbar macht. Dabei untersucht sie die Vielseitigkeit, Wandelbarkeit und die unterschiedlichen, oft vermeintlichen Rollenbilder von Menschen.
Durch den gezielten Einsatz verschiedenster Materialien und Requisiten verstärkt sie die Aussagekraft ihrer Arbeiten und schafft eine starke Verbindung zur Botschaft des Werkes. Thematisch greift sie gesellschaftliche und kulturelle Fragestellungen auf, darunter Kritik an der Überflussgesellschaft, das Hinterfragen etablierter Geschlechterbilder, die provokante Darstellung von Menschen außerhalb gängiger Schönheitsideale sowie die Zerbrechlichkeit vermeintlich starker Persönlichkeiten. Ihre Werke eröffnen dabei verschiedene Interpretationsebenen und zielen darauf ab, Aufmerksamkeit zu erzeugen und Reflexion zu ermöglichen, ohne Anklage oder Wut zu transportieren.
Der kreative Schaffensprozess selbst nimmt eine zentrale Rolle in Simonés Arbeit ein. Seit 2022 präsentiert sie ihre Werke in verschiedenen Ausstellungen, unter anderem in Köln und Düsseldorf. Darüber hinaus ist sie Mitbegründerin der Künstlergruppe Kunstsalon X.