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Lilo C. Karsten

Lilo C. Karsten

lebt und arbeitet in Berlin
Genres: Malerei, Zeichnung, Fotografie, raumbezogene Arbeiten

Lilo Karsten wurde 1956 in Wermsdorf/Sachsen geboren. Nach einer Ausbildung in Physiotherapie an der Karl-Marx-Universität Leipzig (1972–1975) erhielt sie von 1974 bis 1979 Malunterricht bei Christine Engels. 1978 unternahm sie ihre erste Studienreise nach Kiew. Von 1979 bis 1982 studierte sie an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale.

Nach einer Phase freier künstlerischer Arbeit in Leipzig (1982–1984) übersiedelte sie 1984 nach Westdeutschland. 1989 wurde sie in den Berufsverband Bildender Künstler im Bezirksverband München aufgenommen. In den Jahren 1992/93 war Berlin ihr Lebensmittelpunkt, sie bereitete Ausstellungen vor, unter anderem für die Galerie Weißer Elephant, und beteiligte sich an „Pochoir in Berlin“ mit Schablonengraffiti im öffentlichen Raum. Ab Juli 1993 war sie erneut in Haimhausen bei München künstlerisch tätig, bevor sie 2001 in das Atelierhaus Villa Stockmann in Dachau zog. Seit Herbst 2007 lebt und arbeitet sie wieder in Berlin.

Seit 1994 unternahm Karsten zahlreiche Reisen und Arbeitsaufenthalte in Polen, Spanien, Holland, Schweden, Brasilien und China. Seit dem 1. Juli 2020 ist sie Mitglied im Kunstverein EULENGASSE.

Seit vielen Jahren arbeitet Lilo Karsten bevorzugt mit der Technik der Eitempera und mit Metalloxiden, deren Farbkraft und die Herstellung der Farben selbst Teil ihres Arbeitsprozesses sind. Sie verwendet diese Technik sowohl auf Papier als auch auf Leinwand. Das Zeichnerische bildet für sie den „letzten Akt“ im Entstehungsprozess, während der Beginn – das Anrühren und Mischen der Farben sowie die Einstimmung auf das Werk – einen wichtigen, von der Künstlerin sehr geschätzten Teil ihrer Arbeit darstellt.

 

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